Optionaler Rekord cW-Wert von 0,20 – tolles Interieur mit und ohne Hyperscreen
Beim MBUX Hyperscreen gehen mehrere Displays nahtlos ineinander über und ergeben so ein beeindruckendes, über 141 Zentimeter breites, gewölbtes Bildschirmband. Die für die Passagiere erlebbare Fläche beträgt 2.432,11 cm².
Das große Deckglas des MBUX Hyperscreens wird im Mold-Verfahren bei Temperaturen von ca. 650°C dreidimensional gebogen. Dieser Prozess ermöglicht den verzerrungsfreien Blick auf die Displayeinheit über die gesamte Fahrzeugbreite, unabhängig vom Radius des Deckglases.
Je nach Ausstattung überwachen bis zu 350 Sensoren die Funktionen des EQS oder blicken ins Umfeld des Fahrzeugs. Und da sind die Antennen noch nicht einmal mitgezählt. Die Sensoren messen beispielsweise Entfernungen, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen, Lichtverhältnisse, Niederschlag und Temperaturen, die Belegung von Sitzplätzen ebenso wie den Lidschlag des Fahrers oder die Sprache der Passagiere.
Der optionale Fahrsound des EQS ist interaktiv und reagiert auf gut ein Dutzend verschiedener Parameter wie Stellung des Fahrpedals, Geschwindigkeit oder Rekuperation.
No.6 MOOD Linen heißt der eigens für den EQS komponierte Duft. Er trägt die Nummer 6, da 1906 mit den „Mercédès Electrique“-Fahrzeugen die ersten Elektroautos ins Modellprogramm aufgenommen wurden.
Mehr als 40 neue Erfindungen haben ihren Weg in den EQS gefunden. Außerdem schützen 20 Musteranmeldungen das außergewöhnliche Design der elektrischen Luxuslimousine.
Um zu den wichtigsten Anwendungen von MBUX zu kommen, muss der Nutzer durch 0 Menüebenen scrollen. Deswegen die Bezeichnung Zero Layer.
Die Anzeigefläche des auf Wunsch erhältlichen größeren Head-up-Displays entspricht einem Monitor mit einer Diagonalen von 77 Zoll. Die bildgebende Einheit besteht aus einer hochauflösenden Matrix aus 1,3 Mio. Einzelspiegeln.
Das „Mercedes-Benz Pattern“ kommt im EQS an mehreren Stellen zum Einsatz, im Exterieur auf Wunsch beispielsweise als besondere Variante der Black Panel-Front oder bei einem Leichtmetallrad-Design. Im Interieur findet sich das Mercedes-Benz Pattern bei den hinterleuchteten Zierteilen mit Lasercut[1] oder auf dem Beifahrer-Display als digitales Zierbild. Es ist ein abstrahiertes, dreidimensionales Sternenmuster, basierend auf einem frühen Markenzeichen der Daimler Motorengesellschaft (DMG), das am 9. Februar 1911 ins Warenzeichenregister eingetragen wurde.
Das Mercedes EQS Interieur macht mit und ohne MBUX Hyperscreen eine gute Figur:
Der HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) als Bestandteil der Sonderausstattung ENERGIZING AIR CONTROL Plus reinigt mit einem Volumen von 9,82 dm³ die einströmende Außenluft auf seinem sehr hohen Filtrationsniveau. Über 99,65 Prozent der Partikel aller Größen werden abgeschieden. Um Gerüche zu neutralisieren, werden rund 600 Gramm Aktivkohle eingesetzt. Die Adsorptionsfläche entspricht ungefähr 150 Fußballfeldern.
Für die haptische Rückmeldung bei der Bedienung sitzen insgesamt 12 Aktuatoren unter den Touchscreen-Flächen des MBUX Hyperscreens. Berührt der Finger dort bestimmte Stellen, lösen sie eine spürbare Vibration der Deckscheibe aus.
Das Burmester® Surround-Soundsystem umfasst im EQS 15 Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von 710 Watt und erzeugt einen ungewöhnlich ausdrucksstarken, natürlichen Klang – den Burmester „Wohlfühlklang“.
Eine Beschichtung des Deckglases vereinfacht die Reinigung des MBUX Hyperscreens. Das gekrümmte Glas selbst besteht aus besonders kratzbeständigem Aluminiumsilikat.
Weltrekord-Aerodynamik
Der EQS ist das erste Serienautomobil mit einem cw-Wert ab 0,20[2]. Damit nützt er die Vorteile des Purpose-Designs.
8 CPU-Kerne, 24 Gigabyte RAM und 46,4 GB pro Sekunde RAM-Speicherbandbreite gehören zu den technischen Daten von MBUX.
Mit den Messdaten einer 1 Multifunktionskamera und zusätzlich 1 Lichtsensor wird die Helligkeit des Bildschirms des MBUX Hyperscreens an die Umgebungsbedingungen angepasst.
Mit bis zu sieben Profilen kann der Anzeigebereich für den Beifahrer beim MBUX Hyperscreen individualisiert werden.
27 Sprachen unterstützt „Hey Mercedes“ mit Natural Language Understanding (NLU).
[1] Folgt nach Marktstart
[2] Mit 19“ AMG-Rad-/Reifenkombination (verfügbar in der EU ab Ende 2021) im Fahrprogramm SPORT