Seit 1979 400.000 Mercedes G-Klasse gebaut

1979 begann mit der Fertigung der G-Klasse eine Erfolgsgeschichte, jetzt hat die Offroad-Ikone mit 400.000 Modellen einen Produktionsrekord erreicht. Als Jubiläumsfahrzeug lief in Graz ein roter Mercedes‑Benz G 400 d  vom Band. Er geht an einen langjährigen Kunden aus dem Rheinland, der schon seit 1979 mit inzwischen rund 20 Modellen des kantigen Klassikers unterwegs ist, Devise: „Ohne G geht es nicht.“ 

„Wir sind stolz auf 400.000 produzierte Geländewagen. Nur etwas mehr als drei Jahre sind seit dem 300.000er-Jubiläum vergangen. Dafür danken wir unseren treuen Kunden und Fans ebenso wie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unserem Produktionspartner Magna Steyr in Graz. Derzeit übersteigt die Nachfrage weit die verfügbare Produktionskapazität“, betont Dr. Emmerich Schiller, Leiter des Produktbereichs Geländewagen und Geschäftsführer der Mercedes-Benz G GmbH in Graz/Österreich. „Und wir machen unsere Ikone zukunftssicher, denn für den G wird es eine emissionsfreie Zukunft geben, die Baureihe wird elektrifiziert.“

Nachhaltigkeit ist eine zentrale Säule der Strategie der Mercedes-Benz AG. Mercedes-Benz ist nicht nur auf dem Weg zur CO2-Neutralität, auch der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen entlang der gesamten Lieferkette steht im Fokus. Wie alle eigenen Werke der Mercedes-Benz AG wird auch Magna Steyr in Graz ab 2022 CO2-neutral produzieren. Der Produktionspartner für die G-Klasse wird darüber hinaus künftig weniger Wasser verbrauchen und weniger Abfall erzeugen und zugleich die Recyclingquote erhöhen. Auch diesen Teil der Nachhaltigkeitsstrategie gehen Mercedes-Benz und Magna Steyr gemeinsam.

Im Sommer 2018 ist die Neuauflage der G-Klasse in Bestform gestartet. Ob off- oder onroad, unter allen Einsatzbedingungen überzeugt der Geländewagen mit Leistungsfähigkeit, modernen Assistenzsystemen, herausragenden Fahreigenschaften und Sicherheit. Gleichzeitig erhöhen das neue Fahrwerk, die Fahrprogramme DYNAMIC SELECT, der „G‑Mode“ und die drei 100‑prozentigen Differenzialsperren sowohl den Fahrkomfort als auch die Agilität – auf jedem Untergrund.

Seit dem Produktionsdatum 1. September 2020 fällt die Serienausstattung der Geländewagen-Ikone noch umfangreicher aus, gleichzeitig steigt auch die Auswahl an Individualisierungsmöglichkeiten mit der „G manufaktur“. Das Angebot kommt an: Rund 60 Prozent aller G-Klasse Käufer entscheiden sich aktuell für eine derartige Option. Neue Außenfarben und Ausstattungspakete sowie das nun serienmäßige Widescreen-Cockpit runden das Modellprogramm ab.

Seit dem Frühjahr 2020 können sich Kunden und Fans im neuen G-Class Experience Center in der Nähe von Graz von den On- und Offroad-Fähigkeiten der G-Klasse überzeugen. Auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorst Nittner haben sie die Gelegenheit, das enorme Potenzial der G-Klasse auszutesten, ihr Fahrkönnen auch in extremem Gelände zu trainieren und am eigenen Leib zu erfahren, was mit dem Qualitätsmerkmal „Schöckl proved“ gemeint ist. Auf dem Grazer Hausberg Schöckl befindet sich die legendäre Teststrecke dieser Baureihe, auf der sich die G-Klasse bei Entwicklungsfahrten bewähren muss.

Die G-schichte

Die G-Klasse ist das Top-Modell unter den Luxus-Geländewagen. Sie ist nicht nur die mit Abstand am längsten gebaute Pkw-Modellreihe der Mercedes-Benz Historie, sondern auch der Urvater aller SUVs mit Stern – daher tragen alle Mercedes Offroader das große G im Namen.

Was 1972 mit einem Kooperationsvertrag zwischen der damaligen Daimler‑Benz AG und Steyr-Daimler-Puch im österreichischen Graz begann, ist heute eine Geschichte gespickt mit Superlativen und Meilensteinen. Schon das erste Konzept, das erarbeitet wird, ist anders. Das Team gestaltet ein Fahrzeug, das durch überlegene Geländegängigkeit überzeugt, gleichzeitig aber als vollwertiges und sicheres Automobil für die Freizeit seine Käufer findet. Allradantrieb und Differenzialsperren mit 100-prozentiger Sperrwirkung gehören seither ebenso zum „G“ wie der robuste Leiterrahmen.

Zur Marktpremiere im Frühjahr 1979 sind vier Motorvarianten mit einem Leistungsspektrum von 53 kW/72 PS bis 115 kW/156 PS lieferbar. Die Kunden können zwischen Cabriolets mit kurzem Radstand sowie Station-Wagen mit kurzem oder langem Radstand wählen. Mit den Fahrzeugen der Baureihe 463 beginnt 1989 eine Evolution, die den Geländewagen nicht nur stets den technischen Fortschritten anpasst. Sie erweitert auch stetig den Kreis seiner Fans und betont seinen Charakter als exklusives Fahrzeug für jede Gelegenheit. Seit 1993 hat das Kind auch einen offiziellen Namen: G-Klasse.

Weltbekannt sind die G-Klasse Modelle als „Papa-Mobil“. Erstes dieser Repräsentationsfahrzeuge für das Oberhaupt der katholischen Kirche ist der im Farbton Perlmutt lackierte Geländewagen Mercedes-Benz 230 G mit gläsernem Sonderaufbau. Er begleitet Papst Johannes Paul II. ab 1980 auf zahlreichen Reisen.

Zum 25-jährigen Jubiläum der G-Klasse kommt ein ganz besonderes, von Mercedes-AMG veredeltes Modell auf den Markt: der G 55 AMG Kompressor. Das Achtzylinder-Kraftpaket (350 kW/476 PS, 700 Newtonmetern Drehmoment) verleiht dem robusten Geländewagen eine bislang ungekannte Performance und beweist das enorme Potenzial, das in der G-Klasse steckt.

Der G 500 4×4² bringt 2015 nicht nur einen luxuriösen Innenraum mit, sondern auch 45 Zentimeter Bodenfreiheit und eine beeindruckende Offroad-Performance. Er kommt 2021 wieder zurück.

Dank des Mercedes-Maybach G 650 Landaulet erfindet sich die Ikone „G“ 2017 wieder einmal neu. Mit souveränem V12-Motor, Portalachsen, elektrischem Stoffverdeck und einer exklusiven Ausstattung im Fondabteil erfüllt der ganz besondere, auf 99 Fahrzeuge limitierte Geländewagen die Erwartungen von Kunden, die allerhöchste Ansprüche an ihr Fahrzeug stellen. Die wohl exklusivste Art von Open-Air-Fahrgenuss.

 

Welche Elektroautos neben der elektrischen G-Klasse kommen erfahrt ihr hier.

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