Mercedes bekennt sich zur Nachhaltigkeit

Auf Kurs durch CO₂-Reduzierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und Fokus auf langfristige Dekarbonisierungsziele

 

 

  • Auf Kurs durch CO₂-Reduzierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und Fokus auf langfristige Dekarbonisierungsziele
  • CO₂-reduzierter Stahl und Aluminium sowie recycelte Materialien treiben Dekarbonisierung der Lieferkette voran
  • Fortschritte bei erneuerbaren Energien und Kreislaufwirtschaft in der Produktion
  • Bewertung von kritischen Rohstoffen auf potenzielle Menschenrechtsrisiken schreitet voran und liegt vor dem Zeitplan
  • Mit der nachhaltigen Personalstrategie und der Wahrung der Menschenrechte stehen die Menschen im Mittelpunkt des gerechten Wandels („Just Transition“)
  • Digitales Vertrauen ist Schlüsselfaktor für nachhaltiges und wettbewerbsfähiges Digital-Geschäft

Auf seiner dritten jährlichen ESG-Konferenz verdeutlicht Mercedes-Benz den Fortschritt bei der Erreichung ambitionierter und messbarer Ziele. Angetrieben von der Zukunft und einem klaren Fokus auf die gesamte Wertschöpfungskette verankert das Unternehmen Nachhaltigkeit im Tagesgeschäft. Ein dabei wichtiger Aspekt ist die globale Ausweitung des Elektrofahrzeugportfolios mit dem Ziel, in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts einen xEV-Anteil von bis zu 50 Prozent an den Verkäufen in der Neufahrzeugflotte zu erreichen. In der Produktion ist bis zum Ende des Jahrzehnts eine Reduzierung der CO₂-Emissionen um 80 Prozent geplant[1]. Bis 2039 ist die Ambition den Energiebedarf in den eigenen Werken zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien zu decken. Strategisch fokussiert und taktisch flexibel bleibt das Unternehmen ökologisch und ökonomisch auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Außerdem tragen relevante Initiativen im Hinblick auf soziale Aspekte und gute Unternehmensführung zu einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz bei. Dazu gehören verschiedene Maßnahmen, mit denen Mercedes-Benz zu einem gerechten Wandel beiträgt, zum Beispiel der nachhaltige Personalplan und Initiativen, die die Menschenrechte im Unternehmen und entlang der Wertschöpfungskette stärken. Mit der Etablierung einer Steuerungs- und Koordinierungsfunktion für Nachhaltigkeit auf Vorstandebene hat Mercedes-Benz 2023 seine Governance gestärkt, um das konzernweite Nachhaltigkeitsmanagement künftig noch systematischer und konsequenter zu steuern.

„Bei Mercedes-Benz war unser Antrieb schon immer der Glaube an eine bessere Zukunft. Dieser Pioniergeist ist ein Schlüssel, um unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und unsere Geschäftsaktivitäten noch nachhaltiger zu gestalten. Wir streben weiter an, bis 2039 bilanziell CO₂-neutral zu werden und sind überzeugt, dass die ESG-Prinzipien eine langfristige Wertschöpfung ermöglichen.“ 
Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG

„Nachhaltigkeit und ESG sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit, insbesondere in Zeiten des Wandels. Mit der Nachhaltigkeitskoordination auf Vorstandsebene wollen wir unsere Aktivitäten noch zielgerichteter steuern, um unsere Unternehmensstrategie konsequent umsetzen zu können. Dies unterstreicht auch unseren ganzheitlichen Ansatz, der das gesamte ESG-Spektrum abdeckt: von der Dekarbonisierung über soziale Themen wie Menschenrechte bis hin zu Governance-Aspekten wie dem verantwortungsvollen Einsatz von Zukunftstechnologien.“ 
Renata Jungo Brüngger, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, verantwortlich für Integrität, Governance & Nachhaltigkeit

„Wissenschaft und Politik belegen eindeutig, dass diejenigen, die Nachhaltigkeitsziele konsequent verfolgen, die Gewinner im Technologie-, Markt- und Rentabilitätswettbewerb sein werden.“ 
Prof. Dr. Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Professor für Erdsystemforschung an der Universität Potsdam

Mercedes EQE
Mercedes EQE mit nachhaltigen Materialien

Fokus auf Dekarbonisierung und nachhaltigere Produkte

Die Ambition 2039 von Mercedes-Benz treibt weiterhin die Dekarbonisierung voran. Ziel ist es, die gesamte Neufahrzeugflotte bis 2039 über alle Wertschöpfungsstufen und den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge hinweg bilanziell CO₂-neutral zu machen. Zu den wichtigsten Erfolgen im Jahr 2023 gehört die Reduzierung der CO₂-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus auf 46,3 Tonnen pro Fahrzeug[2] (2020: 49,7 Tonnen). Die geplanten Modellgenerationen werden diesen Trend weiter beschleunigen mit dem Ziel, die CO₂-Emissionen pro Pkw bis zum Ende des Jahrzehnts um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Dies beginnt bereits im Entwicklungsprozess. Daher wird der neue „eCampus“ im Werk Untertürkheim eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung dieser Transformation spielen. Mit Eröffnungsdatum im Sommer 2024, soll die umfassende Entwicklungskompetenz des Unternehmens über das gesamte Spektrum der elektrischen Antriebe an dem Standort gebündelt werden.

CO₂-reduzierter Stahl und Aluminium sowie recycelte Materialien treiben Dekarbonisierung der Lieferkette voran

Mercedes-Benz macht große Fortschritte bei der Dekarbonisierung seiner Lieferkette. Ein Beispiel ist CO₂-reduzierter Stahl, der in Elektrolichtbogenöfen (EAF) mit erneuerbaren Energien produziert wird. Das Unternehmen weitet den Einsatz in den USA und Europa aus – zum Beispiel mit CO₂–reduziertem Stahl von Nucor für sein Werk in Tuscaloosa. Auch der Stahlhersteller Steel Dynamics beliefert bereits seit vergangenem Jahr das US-Werk mit CO₂-reduziertem Stahl. Der Stahl beider Partner enthält einen hohen Anteil an recyceltem Schrott und wird mit 100 Prozent Ökostrom hergestellt. In den kommenden MMA-Modellen wird zudem mindestens ein Drittel des Primäraluminiums mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen in Europa produziert. Dies kann zu CO₂-Einsparungen von mindestens 40 Prozent im Vergleich zu dem für gewöhnlich in Europa verwendeten Aluminium führen. Auch der Einsatz von recyceltem Aluminium nimmt zu. Eine spezielle Legierung, die in der unternehmenseigenen Gießerei in Mettingen verwendet wird, enthält mindestens 25 Prozent Post-Consumer-Rezyklat. Der CO₂-Fußabdruck ist mit 2,8 Kilogramm CO₂ pro Kilogramm Aluminium um fast 70 Prozent niedriger im Vergleich zu dem im Durschnitt in Europa verwendeten Material. Eine weitere wichtige Kooperation im Bereich recyceltes Aluminium aus Altfahrzeugen ist mit TSR und Novelis geplant. Durch die Verwendung von 86 Prozent recyceltem TSR130-Aluminium werden die CO₂-Emissionen um 73 Prozent reduziert.

Mit dem „Design for Circularity“-Ansatz arbeitet Mercedes-Benz intensiv daran, die Menge an Primärrohstoffen zu begrenzen und durch den Einsatz von Sekundärmaterialien zunehmend zu ersetzen. Bis 2030 soll der Anteil von Sekundärrohstoffen für die Pkw-Flotte auf durchschnittlich 40 Prozent steigen. So werden beispielsweise für die vorderen und hinteren Stoßfänger des ersten MMA-Fahrzeugs fast sieben Kilogramm werkstoffliche Rezyklate verwendet – ein Anteil von 35 Prozent.

Concept CLA Class weist mit einem 40 Prozent niedrigeren CO₂-Fußabdruck den Weg

Auf der IAA 2023 präsentierte Mercedes-Benz das Concept CLA Class. Es bietet einen Ausblick auf die Fahrzeugfamilie auf Basis der kommenden MMA-Architektur (Mercedes-Benz Modular Architecture). Sie wird den CO₂-Ausstoß in der Wertschöpfungskette über die gesamte MMA-Fahrzeugfamilie im Vergleich zu bisherigen Fahrzeugarchitekturen um mehr als 40 Prozent reduzieren. Darüber hinaus bietet die MMA-Plattform Vorteile durch bidirektionales Laden. Dies ermöglicht dem Fahrzeug, als Teil des Stromnetzes zu funktionieren – entweder Vehicle-to-Home (V2H) oder Vehicle-to-Grid (V2G). So kann es beispielsweise das Haus während eines Stromausfalls versorgen. Ebenso kann das Fahrzeug tagsüber überschüssige Solarenergie speichern und nachts wieder ins Netz einspeisen. Mit der Möglichkeit des bidirektionalen Ladens zu Hause erfüllt Mercedes-Benz den Wunsch vieler Kundinnen und Kunden, die eigene, individuelle Mobilität mit einer nachhaltigeren Lebensweise zu verbinden. Die Nutzung des bidirektionalen Ladens kann marktspezifischen Bedingungen im Hinblick auf Gesetzgebung und Anforderungen der Energieversorger unterliegen.

Weitreichende Ladeinfrastruktur treibt Elektromobilität voran

Mercedes-Benz leistet einen Beitrag zum Aufbau einer weit zugänglichen Ladeinfrastruktur, wo immer dies möglich ist. Schon heute haben Mercedes-Benz Kundinnen und Kunden über Mercedes me Charge[3] Zugang zu mehr als 1,6 Millionen Ladepunkten weltweit. Darüber hinaus trägt das Unternehmen durch den Aufbau des eigenen Ladenetzes sowie mehrere Joint Ventures mit anderen Automobilherstellern entscheidend zum Ausbau der weltweiten Ladeinfrastruktur bei. Insgesamt sollen bis zum Ende des Jahrzehnts rund 45.000 Ladepunkte entstehen.

Green Charging als wesentlicher Bestandteil bei öffentlichen Ladelösungen

Im Rahmen seiner Infrastrukturinitiativen fördert Mercedes-Benz gezielt die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien. Green Charging[4] ist ein wesentlicher Bestandteil von Mercedes me Charge sowie des eigenen Mercedes-Benz Ladenetzes. Seit 2024 werden für Mercedes me Charge ausschließlich Grünstromzertifikate von Wind- und Photovoltaikanlagen verwendet, die nicht älter als sechs Jahre sind. Wenn möglich, werden die Zertifikate in dem Land gekauft und eingelöst, in dem der Ladevorgang stattfand. Damit trägt Green Charging zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien bei und ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur CO₂-Neutralität.

Produktion verzeichnet Fortschritte beim Einsatz erneuerbarer Energien

Das Mercedes-Benz Produktionsnetzwerk setzt seine Ambition, bis 2039 zu 100 Prozent erneuerbare Energien einzusetzen, weiter um. Im Jahr 2023 sind die CO₂-Emissionen weiter gesunken – im Vergleich zu 2018 insgesamt um 72 Prozent[5]. Mercedes-Benz Cars steigerte den Anteil der erneuerbaren Energien auf 47 Prozent. Damit ist das Unternehmen auf einem guten Weg, seine für 2030 gesetzten Ziele an den eigenen Produktionsstandorten zu erreichen: eine Reduzierung der CO₂-Emissionen um 80 Prozent und eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien auf 70 Prozent (Pkw) bzw. 80 Prozent (Vans). Zu den laufenden Maßnahmen gehören der On-Shore-Windpark im norddeutschen Papenburg[6] und der Off-Shore-Windpark Windanker in der Ostsee[7]. Auch die Photovoltaik wird weiter ausgebaut. Um die Volatilität der erneuerbaren Energieerzeugung mit dem Stromverbrauch auszubalancieren, baut Mercedes-Benz seine stationären Energiespeicher aus. Im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit dem deutschen Cleantech-Unternehmen CMBlu Energy AG soll 2025 im Werk Rastatt der erste Organic SolidFlow-Batteriespeicher entstehen. Die Technologie bietet ein hohes Potenzial in Bezug auf Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit.

Kreislaufwirtschaft: Batterierecycling, Wasserwiederverwendung, Abfallrecycling

Die erste Stufe der neuen Mercedes-Benz Batterie-Recyclingfabrik in Kuppenheim befindet sich im Hochlauf. Diese Stufe wird eine Anlage für die mechanische Verarbeitung von Batterien umfassen. Als zweite Stufe soll im Herbst dieses Jahres eine Hydrometallurgie-Anlage starten, vorbehaltlich der vielversprechenden Gespräche mit der öffentlichen Hand. Im Hinblick auf die Wiederverwendung von Wasser hat Mercedes-Benz Cars ein erstes Projekt im Werk Sindelfingen umgesetzt. Dabei werden jährlich bis zu 350.000 Kubikmeter Wasser eingespart. Weitere Projekte sind in Prüfung. Mercedes-Benz Cars erreicht in den eigenen Produktionsstätten weltweit eine Recycling- und Verwertungsquote in Bezug auf Produktionsabfälle von rund 99 Prozent.

Just Transition: Mercedes-Benz stellt Menschen in den Mittelpunkt der Transformation

Die Dekarbonisierung ist eines der wichtigsten Transformationsziele von Mercedes-Benz. Im Zentrum stehen jedoch die Menschen, die diese Transformation aktiv gestalten oder von ihr betroffen sind. Daher treibt Mercedes-Benz mit dem Fokus auf Menschen, Menschenrechte sowie politisches Engagement („Policy Engagement“) den gerechten Wandel als integralen Bestandteil seiner nachhaltigen Geschäftsstrategie voran.

Mit einem nachhaltigen Personalplan den Wandel gestalten

Mit seiner nachhaltigen Personalstrategie – dem „Sustainable People Plan“ – gestaltet Mercedes-Benz die Transformation zukunftsorientiert, sozialverträglich und verantwortungsvoll. Sie beruht auf den drei Säulen „Re-Shape“, „Re-Skill“ und „Re-Charge“. Damit will das Unternehmen seine Mitarbeitenden befähigen, in einer digitalen und elektrischen Zukunft erfolgreich zu bleiben. „Re-Shape“ konzentriert sich auf die sozialverträgliche Umgestaltung des Unternehmens im Zuge neuer Produkte, Technologien und Kompetenzfelder. Mit „Re-Skill“ fördert Mercedes-Benz das Lernen und die zukunftsfähige Entwicklung durch Ausbildung und Qualifizierung. Im Rahmen der Initiative „Turn2Learn“ plant das Unternehmen, bis 2030 weltweit mehr als zwei Milliarden Euro in die Qualifizierung der Belegschaft zu investieren. Im Jahr 2023 stieg die globale Qualifizierungszeit im Vergleich zum Vorjahr um rund 19 Prozent auf insgesamt mehr als 2,3 Millionen Stunden. Im Rahmen der Säule „Re-Charge“ bietet Mercedes-Benz ein attraktives und modernes Arbeitsumfeld, das Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion fördert. Dazu gehört auch das Ziel, weltweit bis 2030 den Anteil an Frauen in leitenden Führungspositionen auf 30 Prozent zu erhöhen. Das Unternehmen ist hier auf einem guten Weg: Ende 2023 lag der Anteil bereits bei 25,7 Prozent.

Der Umfang der Transformation wird besonders im „Powertrain “ und den damit verbundenen Bereichen deutlich. Um die Beschäftigten in diesen Bereichen noch besser zu informieren, einzubinden und bei der Umstellung zu unterstützen, hat Mercedes-Benz 2022 die Initiative TransformatiON gestartet. Ende September 2023 wurde eine neue App eingeführt. Sie hält die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Powertrain-Netzwerks über den Wandel auf dem Laufenden. An verschiedenen Standorten wurden zusätzlich Workshops, Führungen und Marktstände angeboten, um den Beschäftigten verschiedene Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen, sie an Veränderungen zu beteiligen und ihnen Einblicke in zukünftige Berufsbilder zu geben.

Bewertung von kritischen Rohstoffen auf potenzielle Menschenrechtsrisiken schreitet voran und liegt vor dem Zeitplan

Die Auswirkungen der Transformation müssen auch entlang der Wertschöpfungskette berücksichtigt werden. Daher untersucht Mercedes-Benz aktiv die menschenrechtlichen Risiken entlang seiner Lieferketten. Das Unternehmen ist bei der Bewertung von 24 kritischen Rohstoffen dem Zeitplan voraus. Bis Ende 2023 wurden 57 Prozent des gesamten Bewertungsprozesses erreicht. Der im November veröffentlichte Rohstoffbericht sorgt für mehr Transparenz, da nun 15 Rohstoffe bewertet werden (gegenüber sechs im Jahr 2022). Die Rechte von Gemeinschaften und indigenen Völkern haben bei allen Rohstoffen Vorrang. Aus diesem Grund konzentriert sich das Unternehmen auf die Menschen vor Ort und arbeitet mit ihnen zusammen. Mercedes‑Benz schließt sich auch mit anderen Stakeholdern zusammen, um systemische Risiken anzugehen, die von einem Unternehmen allein nicht gelöst werden können. Ein Beispiel dafür ist die Unterstützung eines unternehmensübergreifenden Beschwerdemechanismus, der in diesem Jahr in Mexiko gestartet wird.

Adaptive Governance schafft digitales Vertrauen

Digitale Produkte und Dienstleistungen treiben den Wandel voran. Das Vertrauen der Kundinnen und Kunden, der Mitarbeitenden und anderer Stakeholder ist für den Erfolg digitaler Innovationen von entscheidender Bedeutung. Insbesondere in einer Zeit, die von rasantem technologischem Wandel und regulatorischer Dynamik geprägt ist. Mercedes-Benz setzt sich für einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit Daten ein, um digitales Vertrauen aufzubauen. Darüber hinaus wendet das Unternehmen seine bewährten KI-Grundsätze an: verantwortungsvolle Nutzung, Erklärbarkeit, Schutz der Privatsphäre, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Mit einem adaptiven Rahmenwerk will Mercedes-Benz Innovationen vorantreiben, die Anforderungen der Regulierungsdynamik erfüllen und gleichzeitig das digitale Vertrauen fördern. Dieser Ansatz ermöglicht es dem Unternehmen, im ständigen Spannungsfeld zwischen Risikomanagement und Innovation das richtige Gleichgewicht zu finden.

Fokus auf nachhaltige Finanzen und kontinuierliche Verbesserung der ESG-Ratings

Ein Kernaspekt der Unternehmensstrategie von Mercedes-Benz sind nachhaltige Finanzen. Damit beweist das Unternehmen weiterhin Widerstandsfähigkeit, Rentabilität und Wachstum in einem schwierigen Umfeld. Der Finanzierungsbedarf für die Transformation wird durch das aktuelle Fahrzeugportfolio gedeckt. Gleichzeitig ist die Kostenbasis in der Lage, während des Übergangs und in einer elektrischen Welt eine starke Performance zu erbringen. In Bezug auf die EU-Taxonomie ist der taxonomiekonforme Umsatzanteil für Pkw und Vans im Einklang mit dem xEV-Absatz auf 14 % gestiegen, und die taxonomiekonformen Investitionsausgaben wuchsen im Vergleich zum Vorjahr um 29 %. Dank dieser Entwicklung und den Bemühungen des gesamten Mercedes-Benz Teams weltweit konnte das Unternehmen seine ESG-Ratingergebnisse seit 2019 kontinuierlich verbessern.

IT trägt wesentlich zur Verringerung der CO₂-Emissionen bis 2025 bei

Die Mercedes-Benz IT will bis Ende 2025 im eigenen operativen Geschäft in den Bereichen Rechenzentrum, Arbeitsplatz und Cloud bilanziell CO₂-neutral werden. Jüngste Initiativen haben die Energieeffizienz der weltweiten Rechenzentren seit 2022 um bis zu 30 Prozent verbessert. Ein Beispiel ist das Nordics Data Center in Norwegen. Es verwendet ein innovatives natürliches Kühlsystem und wird vollständig mit grüner Energie betrieben. Am Arbeitsplatz ist durch die Umstellung auf energieeffiziente Geräte wie Laptops eine Reduzierung der CO₂-Emissionen um bis zu 30 Prozent zu erwarten. Zudem arbeitet Mercedes-Benz eng mit seinen Cloud-Anbietern zusammen, um seine Cloud-Dienste bis Ende 2025 vollständig mit erneuerbarer Energie zu betreiben.

[1] Scope 1 & 2, im Vergleich zu 2018

[2] bezogen auf den Fahrzeug-Lebenszyklus (Wertschöpfungsstufen: Eingekaufte Güter, Produktion, Logistik, Kraftstoff- und Energieerzeugung, Fahrbetrieb, Demontage und Aufbereitung)

[3] Um den Mercedes me connect Dienst „Mercedes me Charge“ nutzen zu können, wird ein separater Ladevertrag mit einem ausgewählten Drittanbieter benötigt, über den die Bezahlung und Abrechnung der Ladevorgänge erfolgt. Die Nutzung von Mercedes me connect Diensten setzt eine persönliche Mercedes me ID sowie die Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen für die Mercedes me connect Dienste voraus.

[4] In Europa, den USA und Kanada stellt Mercedes-Benz sicher, dass für die Ladevorgänge bei Mercedes me Charge eine gleichwertige Menge Strom aus erneuerbaren Energien in das Stromnetz eingespeist wird, wenn kein Strom aus erneuerbaren Energien bereitgestellt wird.

[5] Mercedes-Benz Cars, Scope 1 & 2

[6] Power Purchase Agreement (PPA) mit UKA

[7] Power Purchase Agreement (PPA) mit Iberdrola

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