Mercedes entwickelt nun zwei ganz neue S-Klassen

Mercedes entwickelt nun zwei ganz neue S-Klassen

 

Ola Källenius betont, dass im Pkw Bereich langfristig kein Weg am Elektroauto vorbeiführt. Die Transformation dauert jedoch länger.

 

Vom Windrad bis zum Rad beim Auto liegt der Wirkungsgrad bei mindestens 70%.

Bei E-Fuels kommt man auf rund 10%. Einem Verlust von gut 90%.

 

Dennoch wird es nun noch vor Ende des Jahrzehnts gleich zwei ganz neue S-Klassen geben. Die Verbrennungsmotoren werden fit gehalten bzw. sind derzeit sehr modern.

 

Das war ein Paukenschlag der überrascht. Ursprünglich wollte man hier und da durch ein zweites Facelift die Laufzeit von Modellen bis hin in die 2030er Jahre verlängern weil der Umstieg auf die Elektromobilität sich etwas verzögert.

Die S-Klasse erhält Mitte 2026 nach gut 5,5 Jahren Bauzeit ihr erstes Facelift (ungewöhnlich spät). Der EQS erhält sein Facelift Ende 2025. Die EVA2/EVA2M und MRA2 Plattform laufen dabei parallel im Werk 56 in Sindelfingen vom Band.

 

Ola Källenius will die Verbrennerplattform nun so intelligent weiterentwickeln, dass man mit den Werkzeugen in der Fabrik kein Problem beim Fertigen von bei Fahrzeugen hat.

eckiges Lenkrad für 2028 S-Klasse
Ist das der erste Ausblick auf das Lenkrad der neuen S-Klasse?

Dabei werden beide neue S-Klassen keine Kompromisse wie beim BMW 7er und i7 aufweisen (lange Motorhaube für den Verbrenner, langer Radstand für die Batterie = überlanges Auto).

 

Ursprünglich sollte die neue rein elektrische S-Klasse auf MB.EA-L 2028 mit der neuen EDU3 (E-Motor) kommen.

 

Wann dann die neue Verbrenner S-Klasse kommt ist dagegen nicht bekannt. „noch in diesem Jahrzehnt“, so die Aussage von Ola Källenius.

Wenn man der Aussage „ganz neu“ glauben schenken darf, kann damit eigentlich nicht das Facelift Mitte 2026 gemeint sein, denn hier rührt man das Blechkleid aufgrund der teuren Pressformen nicht an.

 

Es ist aber davon auszugehen, dass sich die elektrische S-Klasse der Verbrenner-S-Klasse im Designbereich annähern wird, da das aerodynamische EQS / EQE Design nicht so ein großen Anklang gefunden hat.

Das teure bzw. ein großer Anteil an der aktuellen Fahrzeugentwicklung sind die Kosten für die Elektrik/Elektronik Baukästen, Assistenzsysteme sowie dem Infotainment. Das können sich beide S-Klassen dann teilen.

 

Es bleibt spannend.

Weitere Informationen:

Mercedes EQS Facelift Erlkönig mit 800 Volt

Mercedes S-Klasse Facelift kommt Mitte 2026

Mercedes überlegt MB.EA-Large zu stoppen

Neue S-Klasse mit eckigem Lenkrad?

 

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