Alle Infos und Bilder zum C-Klasse T-Modell All-Terrain

Das C-Klasse T-Modell All-Terrain kommt mit erhöhter Bodenfreiheit und serienmäßigem Allradantrieb 4MATIC

 

Wem ein konventioneller Kombi zu wenig geländegängig, ein SUV aber zu hochbeinig ist, dem bietet Mercedes-Benz nun auch im C-Klasse Segment einen Allrounder als Alternative: die C-Klasse All-Terrain. Nach Einführung des Erfolgskonzepts All-Terrain mit der E-Klasse im Frühjahr 2017 startet jetzt auch die C-Klasse als zweites Multitalent mit markantem Look und vielseitigen Fähigkeiten.

Mit rund 40 Millimetern mehr Bodenfreiheit als das konventionelle C-Klasse T-Modell, serienmäßigem Allradantrieb 4MATIC und zwei Offroad-Fahrprogrammen nimmt die C-Klasse All-Terrain leichtes Gelände wie beispielsweise unbefestigte Feldwege lässig unter die größeren Räder. Zu den Offroad-Gestaltungselementen zählen der eigenständige Kühlergrill, die besonderen Stoßfänger, der optische Unterfahrschutz vorne und hinten sowie die Radlaufverkleidungen in dunkelgrau matt. Zusätzlich verfügt das Crossover-Modell über viele Highlights der erst kürzlich gestarteten neuen C-Klasse. Dazu gehören effiziente Vierzylinder-Motoren mit 48‑Volt-Technik, das lernfähige und intuitiv bedienbare Infotainmentsystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) sowie die neueste Generation Fahrassistenzsysteme. DIGITAL LIGHT (Sonderausstattung) umfasst ein spezielles Offroad-Licht. Seine Weltpremiere feiert der C-Klasse All-Terrain im September auf der IAA in München, zu den europäischen Händlern kommt er noch dieses Jahr.

C-Klasse seit 1982 sehr erfolgreich

„Über 10,5 Millionen verkaufte Einheiten der C-Klasse seit 1982 zeigen, wie beliebt die C-Klasse bei unseren Kunden ist. Und auch die neue Generation ist mit über 50.000 Bestellungen in nur drei Monaten hervorragend gestartet. Mit der C-Klasse All-Terrain ergänzen wir unser starkes Angebot neben der Limousine und dem T‑Modell um eine neue Variante in diesem erfolgreichen Segment“, so Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Vertrieb.

Mercedes C-Klasse T-Modell All-Terrain Night-Paket
C-Klasse T-Modell All-Terrain mit optionalem Night-Paket

4 cm mehr Bodenfreiheit durch größere Räder

Gegenüber dem konventionellen C-Klasse T-Modell hat der All-Terrain in seinen Abmessungen leicht zugelegt. Er ist vier Millimeter länger und misst insgesamt 4.755 Millimeter. Wegen der Radlaufverkleidungen stieg die Breite um 21 Millimeter auf 1.841 Millimeter. Durch die um rund 40 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit ist das Fahrzeug mit 1.494 Millimetern auch höher geworden. Serienmäßig ist die Reifengröße 225/55 R 17 auf Rädern der Dimension 7,5 J x 17 H2 ET 44,5, als Option stehen 245/45 R 18 auf Rädern der Dimension 8 J x 18 H2 ET 41 und 245/40 R 19 auf 8 J x 19 H2 mit einer Einpresstiefe von 41 mm zur Verfügung.

Gleich blieben Fassungsvermögen und Variabilität des Laderaums: Das sportliche Heck birgt eine Ladekapazität von 490 bis 1.510 Litern. Die Lehne der Rücksitze des T-Modells ist im Verhältnis 40:20:40 teil- und umklappbar. Dank serienmäßiger EASY-PACK Heckklappe lässt sich diese bequem auf Knopfdruck öffnen oder schließen: über die Taste auf dem Zündschlüssel, dem Schalter in der Fahrertür oder dem Entriegelungsgriff an der Heckklappe.

Markanter Look: Design-Elemente betonen die Offroad-Anmutung


Der Ein-Lamellen-Kühlergrill mit verchromten Zierelementen und eingebettetem Zentralstern prägt die Front. Die vertikal ausgerichteten Stege im Kühlergitter unterstreichen durch ihre Schwarz-Hochglanz-Optik die Wertanmutung. Der eigenständige Frontstoßfänger besteht teilweise aus dunkelgrauem, genarbtem Kunststoff, was den robusten Charakter des Modells betont. Darunter befindet sich ein optischer Unterfahrschutz in Chrom Hochglanz.

Am vorderen Kotflügel und an der hinteren Seitenwand besitzt diese C-Klasse aufgesetzte Radlauf-Verkleidungen (Claddings) in dunkelgrau matt. Die spezifischen Verkleidungen der Seitenschweller setzen sich in dieser Farbe und Ausführung optisch von den lackierten Karosserieflächen ab. Eine zusätzliche Chromzierleiste ist in die Längsträgerverkleidungen integriert. Für den All-Terrain sind exklusive Räderdesigns in den Größen 17 bis 19 Zoll verfügbar. Am Heck unterstreichen der neu gestaltete, mehrteilige Stoßfänger, der modellspezifische, verchromte Ladekantenschutz und der optische Unterfahrschutz den speziellen Anspruch dieses Fahrzeugs.

Da die All-Terrain Modelle auf dem AVANTGARDE Exterieur aufbauen, sind der Bordkantenzierstab, die Einfassung der Seitenscheiben und die Dachreling in poliertem Aluminium ausgeführt. Die Blenden an den B‑Säulen und die Stege an den hinteren Seitenscheiben sind schwarz hochglänzend. In der Ausstattung mit dem Night-Paket sind weitere Zierteile (z.B. E-Linie, Bordkante, Außenspiegel) und Zierelemente an Front und Heck (optischer Unterfahrschutz vorne und hinten, sowie der Ladekantenschutz) schwarz hochglänzend.

Das AVANTGARDE Interieur gehört beim All-Terrain ebenso zum Serienstandard. Mit schwarz, macchiatobeige / schwarz und sienabraun / schwarz stehen drei Farbkonzepte zur Wahl. Die Instrumententafel verfügt über eine Spange in Silberchrom und ein Zierteil in Diamant matt Siebdruck (andere Ausführungen sind erhältlich). Die opulente Zierteilfläche setzt sich in einem Fluss ohne Unterbrechung aus der Mittelkonsole in die Instrumententafel fort.

Die Instrumententafel ist leicht um sechs Grad zum Fahrer geneigt. Der hochauflösende LCD-Bildschirm im Fahrerbereich steht frei und scheint vor dem Flügelprofil und der Zierteilfläche zu schweben. Damit hebt sich das Fahrer-Display von traditionellen Cockpits mit klassischen Rundinstrumenten ab. Käufer haben die Wahl zwischen einer 10,25-Zoll-(26,0 cm)- und einer 12,3-Zoll-(31,2 cm)-Ausführung. Für den All-Terrain wurde ein neuer Kontext „Offroad“ gestaltet. Dort sind spezifische Inhalte wie Steigung, Neigung und Lenkwinkel erlebbar. Angezeigt werden auch die Geokoordinaten sowie ein Kompass.

Ein Highlight sind die Sitze mit AVANTGARDE spezifischer Sitzgrafik. Sie bieten viel Komfort und Seitenhalt. Das Multifunktions-Sportlenkrad in schwarzem Leder mit silberfarbener Blende ist optisch attraktiv und liegt angenehm in der Hand. Das AVANTGARDE Interieur beinhaltet darüber hinaus eine Ambientebeleuchtung.

Mercedes C-Klasse T-Modell All-Terrain Interieur

Für höhere Aufgaben: Komfortfahrwerk mit rund 40 mm mehr Bodenfreiheit


Der All-Terrain hat rund 40 Millimeter mehr Bodenfreiheit als das konventionelle C-Klasse T-Modell, die Räder sind im Durchmesser größer: Der All-Terrain ist damit Schlechtwege-tauglich. Die Vierlenkerachse vorne besitzt etwas größere Achsschenkel. Hinten ist eine Raumlenker-Achse verbaut, die an einem Fahrschemel aufgehängt ist.

Für ausgewogenen Fahrkomfort und hohe Fahrstabilität steht das bei dieser Modellvariante serienmäßige Komfortfahrwerk mit passivem Dämpfungssystem: Die Dämpfungswirkung wird hier amplitudenabhängig an den Fahrbahnuntergrund angepasst. Bei kleineren Stößen wird der Abrollkomfort durch eine Reduzierung der Dämpfungswirkung gesteigert, bei stärkeren Stößen sorgt die volle Dämpfung für mehr Stabilität.

Eine Charakterfrage: DYNAMIC SELECT mit Offroad-Programmen


Neben ECO, COMFORT, SPORT und INDIVIDUAL besitzt der All-Terrain zwei weitere DYNAMIC SELECT Programme für Fahrten abseits befestigter Straßen: OFFROAD ist für leichtes Gelände wie Feldwege, Schotter oder Sand ausgelegt; OFFROAD+ mit DSR (Downhill Speed Regulation) empfiehlt sich in etwas schwererem und steilerem Gelände. DYNAMIC SELECT passt dann die Charakteristik von Motor, Getriebe, Lenkung, ESP® sowie 4MATIC an. Per Toucheingabe im Bedienfeld unterhalb des Zentral-Displays kann der Fahrer zwischen den Programmen wechseln.

Mit Breitenwirkung: DIGITAL LIGHT inklusive Offroad-Licht


Serienmäßig besitzt die C-Klasse LED High Performance-Scheinwerfer. Als Sonderausstattung kann das aus der neuen S-Klasse bekannte DIGITAL LIGHT gewählt werden. Beim All-Terrain umfasst es ein spezielles Offroad-Licht. Bei einer Fahrt in leichtem Gelände sorgt eine breite Ausleuchtung dafür, dass der Fahrer Hindernisse selbst bei Kurvenfahrt schneller erkennen kann. Sobald das Offroad-Fahrprogramm aktiviert wird, schaltet sich das Offroad-Licht ein. Die Funktion ist bis 50 km/h aktiv und schaltet sich oberhalb dieser Schwelle automatisch aus.

DIGITAL LIGHT besitzt in jedem Scheinwerfer ein Lichtmodul mit drei extrem lichtstarken LED, deren Licht mit Hilfe von 1,3 Millionen Mikrospiegeln gebrochen und gerichtet wird. Pro Fahrzeug beträgt die Auflösung also über 2,6 Millionen Pixel.

Mit dieser Dynamik und Präzision schafft dieses System nahezu unbegrenzte Möglichkeiten einer hochaufgelösten Lichtverteilung, die sich hervorragend an die Umgebungsbedingungen anpasst. Entscheidend dafür ist aber nicht nur die Technologie im Scheinwerfer, sondern die digitale Intelligenz dahinter. Kamera- und Sensorsysteme im Fahrzeug erkennen andere Verkehrsteilnehmer. Leistungsstarke Rechner werten die Daten sowie digitale Karten in Millisekunden aus und geben den Scheinwerfern die Kommandos zur Anpassung der Lichtverteilung in allen Situationen.

Erweiterbar ist die revolutionäre Lichttechnologie um Projektionsfunktionen. Erhältlich optional ab Werk oder online im Mercedes-Benz Shop, erfolgt die Freischaltung dieser zusätzlichen Umfänge per Over-The-Air-Technologie (OTA). Dieses System kann das Fahren mit der Projektion von Führungslinien, Symbolen und Animationen sicherer machen. So projiziert DIGITAL LIGHT beispielsweise in Baustellen zwei Führungslinien. Diese Markierung repräsentiert in etwa die Fahrzeugbreite. Der Fahrer kann sich dadurch in der verengten Fahrbahn noch besser orientieren. Fußgänger im Gefahrenbereich hebt die intelligente Technik mit einer Spotlight-Funktion hervor und verdeutlicht deren Position mit projizierten Richtungspunkten. Wer an Autobahnauffahrten oder in Einbahnstraßen als Geisterfahrer entgegen der Fahrtrichtung unterwegs ist, wird mit einem Symbol gewarnt. Das gleiche Warnsymbol erscheint vor dem Überfahren von roten Ampeln oder Stoppschildern.

Steter Vorwärtsdrang: 4MATIC der neuesten Generation


Mehr Traktion und Fahrstabilität auch auf schwierigen Untergründen bietet der beim All-Terrain serienmäßige Allradantrieb 4MATIC. Bis zu 45 Prozent der Motorkraft fließen an die Vorder- und bis zu 55 Prozent an die Hinterachse. Der Wunsch nach noch mehr Effizienz und das Neunstufen-Automatikgetriebe erforderten die Weiterentwicklung des 4MATIC Antriebs.

Mit dem neuen Vorderachsantrieb lassen sich höhere Drehmomente übertragen und fahrdynamisch ideale Achslastverteilungen darstellen. Hinzu kommt ein deutlicher Gewichtsvorteil gegenüber dem entsprechenden Bauteil der Vorgängerbaureihe – ein Beitrag zur CO2-Reduzierung. Beim ebenfalls neuen Längsverteilergetriebe konnten die Techniker die Reibungsverluste weiter reduzieren. Außerdem hat es einen geschlossenen Ölkreislauf und braucht keine zusätzlichen Maßnahmen zur Kühlung.

 

Elektrifiziert: die Motoren


Der All-Terrain ist mit je einem Otto- oder Dieselmotor erhältlich. Im Benziner kommt der neue Vierzylinder (M 254) mit integriertem Starter-Generator (ISG) der zweiten Generation zum Einsatz. Kurzzeitig kann die Leistung des Verbrennungsmotors elektrisch um bis zu 15 kW/ 20 PS erhöht werden.

Durch Rekuperation und die Möglichkeit, mit abgeschaltetem Motor zu „segeln“, ist der Benziner sehr effizient. Im M 254 hat Mercedes-Benz erstmals alle Innovationen der modularen Motorenfamilie der Vier- und Sechszylinder-Benzin- und Dieselmotoren in einem Aggregat vereint. Dazu zählen die Zylinderbeschichtung NANOSLIDE®, die CONICSHAPE® Zylinderhonung (Trompetenhonung) und die direkt am Motor platzierte Abgasnachbehandlung. Neu ist der Segmentlader mit Flutenverbindung, eine Weiterentwicklung der Twin-Scroll-Technologie, für noch spontaneres Ansprechen der Aufladung.

Auch die Dieselvariante fügt über einen Mildhybrid-Antrieb. Sein Vierzylinder (OM 654 M) kommt mit integriertem Starter-Generator der zweiten Generation und 48-Volt-Teilbordnetz zum Einsatz. Auch der Diesel kann rekuperieren und mit abgeschaltetem Motor segeln. Die Elektrifizierung ermöglicht den Einsatz eines elektrischen Kältemittelverdichters für die Klimaanlage.

Es wird vermutlich der C 200 4matic und der C 220d 4matic zum Einsatz kommen.

Haken dran: Anhängerbetrieb mit cleveren Assistenten


Mit serienmäßigem Allradantrieb und einer Anhängelast von bis zu 1.800 Kilogramm ist der All-Terrain für den Anhängerbetrieb gerüstet. Als Sonderausstattung steht eine teilelektrische Anhängevorrichtung mit abschwenkbarem Kugelkopf und ESP® Anhängerstabilisierung zur Verfügung. Über eine Taste im Kofferraum wird die Anhängevorrichtung entriegelt. Dann kann sie ausgeklappt werden. Wenn die Tastenbeleuchtung erlischt, ist sie korrekt eingerastet.

Die ESP® Anhängerstabilisierung kann in kritischen Situationen ab einer Geschwindigkeit von 65 km/h automatisch eingreifen. Wenn unerwünschte Pendelbewegungen erkannt werden, werden diese mithilfe wechselseitiger Bremseingriffe an einzelnen Rädern gedämpft. Meistens genügt das, um gefährliche Schwingungen abzubauen. Falls erforderlich, reduziert das System zusätzlich die Geschwindigkeit: Dazu wird das Motormoment verringert und das Fahrzeug über alle vier Räder abgebremst.

In Verbindung mit dieser Sonderausstattung sowie mit dem Park-Paket mit 360°-Kamera ist ein Anhängerrangier-Assistent erhältlich. Er macht das Rangieren mit dem Gespann auch für Ungeübte leicht. Der Anhängerrangier-Assistent regelt den Lenkwinkel am Zugfahrzeug automatisiert bis zu einer Geschwindigkeit von 5 km/h und bis zu einer Steigung von 15 Prozent.

Aktiviert wird der Assistent im Stillstand durch Einlegen des Rückwärtsgangs und Drücken der Park-Taste links neben dem Touchpad in der Mittelkonsole.

Der Anhängerrangier-Assistent ist mittels MBUX intuitiv bedienbar: Über das Zentral-Display oder über das Touchpad in der Mittelkonsole braucht der Fahrer lediglich das gewünschte Manöver anzugeben. So kann er wählen, mit welchem Knickwinkel das Gespann rückwärtsfährt. Zum ersten Mal sind frei einstellbare Kurvenfahrten bis zu 90° möglich. Die Lenkung wird dann automatisch so geführt, dass der Winkel gehalten wird. Der Fahrer kann sich ferner für die Funktion „Gerade ziehen“ entscheiden, wenn der Hänger die richtige Richtung erreicht hat und geradeaus weiter rückwärtsfahren soll. Der Rangiervorgang lässt sich aus unterschiedlichen Kameraperspektiven verfolgen. Dynamische Hilfslinien zeigen Fahrweg, Fahrzeugbreite und Abstände zu erkannten Objekten.

Weitere Informationen:

Die Infos zur neuen C-Klasse W206 im Video

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