Der beste Mercedes Elektro-Dienstwagen

Nur 0,25% Versteuerung bis zu 70.000 EUR – was ist möglich

Nun wurde das Wachstumschancengesetz am 22.03.2024 nach dem Vermittlungsausschuss im Bundesrat beschlossen.

Die 0,25% Geldwertervorteil soll auf Fahrzeuge bis 70.000 EUR Bruttolistenpreis ausgeweitet werden.

Wer von seinem Arbeitgeber ein Dienstwagen zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt bekommt, muss diesen Geldwertenvorteil mit 1% des Bruttolistenpreis versteuern.

Bei Plug-in-Hybrid Modellen mit maximal 50g CO2/km oder mehr als 60 km elektrischer Reichweite gilt ein Satz von 0,5%. (ab dem 01.01.2025 gilt mehr als 80 km elektrischer Reichweite).

Bei E-Autos galt bisher bis zu einem Bruttolistenpreise von 60.000 EUR sogar nur ein Satz von 0,25%. Ab 60.000 EUR mussten auch die E-Autos mit 0,5% versteuert werden.

Nun hat die Bundesregierung im Gesetz zur Stärkung von Wachstumschancen, Investitionen und Innovation sowie Steuervereinfachung und Steuerfairness diese Grenze von 60.000 EUR auf 70.000 EUR hochsetzen (Rückwirkend zum 01.01.2024, Datum der Erstzulassung zählt).

D.h. fährt ein Angestellter einen elektrischen Dienstwagen muss er bspw. nur 0,25% *70.000 EUR = 175 EUR als Geldwertenvorteil versteuern. Diese 175 EUR werden seinem Bruttolohn zugeschlagen und er muss diese mit seinem individuellen Steuersatz an den Fiskus versteuern.

Dies soll die Nachfrage unter Berücksichtigung der Ziele zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität steigern.

Bei SAP Deutschland dürfen bspw. ab 2025 nur noch E-Autos als Dienstwagen beschafft werden.

Ein EQE 300 als Limousine ist nun förderfähig. Allerdings darf man nicht mehr als 2800 EUR Ausstattung wählen.

Gerade für Vertreter die viel in Deutschland unterwegs sind bietet sich der EQE 300 an. Er hat mit dem Änderungsjahr 2024-1 eine Reichweite (in der u.a. Konfiguration von 646 km.

Mercedes EQE 300   67.187,40 €
Electric Art Line Serie
Metallic Serie
Neotex/Ledernachbildung schwarz Serie
Parktronic mit Rückfahrkamera Serie
PreSafe Serie
MBUX Premium Navigation Serie
Wärmepumpe Serie
Für Ausstattung übrig     2.812,60 €
Burmester Surround Soundsystem     1.225,70 €
22 KW OBC     1.190,00 €
Kühlerverkleidung Mercedes Pattern         357,00 €
Preis mit Abholung in Bremen   69.960,10 €

Da der EQE relativ viel serienmäßig hat ist die Ausstattung gar nicht so schlecht. Persönlich würde mir die anklappbaren Spiegel und das Digital Light sowie Distronic fehlen.

Aber Distronic kann man neuerdings über den Mercedes me Store on Demand buchen. Das ist eine Möglichkeit den Listenpreis unter 70.000 EUR zu halten und somit nur 0,25% Geldwertervorteil zu versteuern anstelle von 0,5%. Allerdings zahlt die Zusatzdienste via Mercedes me der Nutzer und nicht der Arbeitgeber.

Falls der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland mitliest, wäre es eigentlich gut für den EQE 300 die Metallic Lackierung aus der Serienausstattung zu entfernen um so den Basispreis um rund 1.200 EUR zu senken um den Kunden mehr Spielraum für die individuelle Ausstattung bis 70.000 EUR zu ermöglichen.

Oder man führt eine schönes EQE 300 Business Sondermodell für 69.990 EUR ein, welches die gängigsten Sonderausstattungen enthält.

Weitere Informationen:

Mercedes EQE vs BMW i5 vs VW ID7

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7 Antworten

  1. ich verstehe auch nicht, warum Mercedes genau das nicht macht. es gibt nämlich kein Auto unter 70.000€. Das muss doch möglich sein, ein E-Auto für unter 70.000€ anzubieten. Am besten noch den EQE-SUV.

    1. Wenn Mercedes nicht bald die Richtung ändert, dann sind bald alle, die ein e-auto zum vernünftigen Preis fahren wollen, längst bei der Konkurrenz und Mercedes verkauft dann nur noch Autos an Millionäre. In China ist es offenbar schon jetzt so.

  2. Die EQE Preisliste war von Anfang an so, dass man für Distronic ein sehr teures Paket wählen musste. Es wäre besser von Paketen wegzukommen und wieder, wie früher, nur das wählen zu können, was einem gefällt. Irgendwie hat man heute immer wieder das Gefühl, dass Änderungen für Vorteile des Verkäufers und nicht des Käufers vorgenommen werden. Wenn man im Konfigurator nur das anklicken kann, was man wirklich will, dann kommt man vielleicht wirklich unter 70.000. Irgendwo habe ich aber gelesen, das man das auch so machen kann, das der Arbeitgeber das Auto bezahlt und der Arbeitnehmer die Zusatzausstattung, und dann geht es sich natürlich aus mit einem Preis unter 70.000. Ich habe dann vor einem Jahr lieber einen GLC 300e genommen als den EQE, da der Preis gleich war.

      1. Der Radar wird seit dem 01.07.2024 glaube ich in jedem Fahrzeug verbaut um die neuen EU-Vorschriften zu erfüllen (für den Notbremsassistenten).
        Von daher kann man es einfach für 1 Jahr 120 EUR bzw. für 3 Jahre (360 EUR ) freischalten.

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