Mercedes-AMG C 63 4-Zylinder vs V8 BiTurbo

carwow hat im Video den hochmodernen 4-Zylinder Performance Hybrid mit dem V8 BiTurbo verglichen

 

Dabei die der herrliche V8 BiTurbo (ohne Softlimiter) als 4,0 Liter V8 BiTurbo mit 510 Ps und 700 NM gegen den C 63 S E Performance 4matic+ mit 680 PS und 1.020 NM Systemdrehmoment (zurückgerechnet auf die Kurbelwelle) an. Der neue C 63 S E Performance hat den 4matic+ Antrieb. Der alte W205 muss mit Heckantrieb auskommen.

Der alte C 63 AMG V8 BiTurbo wiegt satte 440 kg weniger als der neue C 63 S E Performance. Das liegt aber nicht nur an dem hochkomplexen und manchmal etwas emotionslosen AMG E-Performance Antrieb.

Schließlich hat Mercedes schon beim Wechsel von W205 auf den W206 den Alu-Anteil am Rohbau drastisch reduziert. Dadurch ist schon eine Basis-C-Klasse wie ein C 180 im W206 deutlich schwerer geworden. Die von der Auto Lobby durchgedrückten CO2 Vorschriften bevorzugen schwerere Auto. Sie dürfen mehr CO2 emittieren und somit hat sich den teuren Alu-Leichtbau vom W205 beim W206 gespart.

 

Siehe dazu auch den folgenden Artikel:

Neue Mercedes C-Klasse wird zwischen 110 und 170 kg schwerer

C 63 AMG W205 Generation mit V8 BiTurbo

In Summe zeigt sich in bemerkenswerter Manier, dass der kleine 4-Zylinder mit dem P3-Plug-in-Hybrid Triebstrang dem älteren und 440 kg leichteren W205 keine Chance lässt. Durch den Allrad-Antrieb kann der C 63 S E Performance seine Systemleistung sofort in exzellente Traktion und somit schnellen Vortrieb umsetzen. Er gewinnt dadurch direkt auf den ersten Meter massiv.

Beim Umschalten vom 1. in den 2. Gang am E-Motor auf der Hinterachse (bei ca. 120-130 km/h) gibt es eine kleine Delle im massiven Durchzug.

 

Aber selbst beim Bremstest aus 160 km/h steigt der neue und schwerere C 63 S E Performance deutlich früher.

 

Bei allen Tests geht dem C 63 S E Performance niemals der Saft aus seiner Batterie aus.

Interessanter wäre dann noch ein Tracktest auf der Rundstrecke, denn hier wird es mit Sicherheit deutlich kritischer nach 2-3 Runden für die Reifen da durch das hohe Gewicht die Reifentemperatur schnell steigen wird und der Grip nachlässt.

V8 Offensive ist hinter den Kulissen schon im vollen Gange

Hinter den Kulissen arbeitet AMG aber bereits an der Rückkehr des Mild-Hybrid V8 BiTurbo bspw. für den CLE. Aber auch im GLC und der E-Klasse stehen die Chancen für eine Rückkehr sehr gut.

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Im CLE soll der V8 zurerst zurück kommen

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16 Antworten

  1. Der C 63 S E kann noch so hochgelobt werden er ist schneller , bremst besser , blablabla , aber am Ende wird er eine Runde auf der Nordschleife unter Volllast nicht besser überstehen als der Alte im Gegenteil .
    Das Auto ist verbastelt und hört sich an wie eine Mikrowelle auf Höchstdrehzahl , braucht kein Mensch Verbraucht zu viel und das mit dem Klang hatten wir ja schon deshalb wird er ein Ladenhüter bleiben.

    1. Danke Jens, das sehe ich ähnlich… „Microwelle am Limit! 😉

      Ich frage mich mal wie viel VMAX der neue C63 schafft, wenn es überhaupt möglich wird.
      Der w205 schafft (bei 510PS) knapp 310kmh ? mit Leistungsteigerung auf 620PS dann ca 328kmh.
      So und jetzt würde ich gerne mal sehe was der C63 E Perfomance mit 680 PS schafft? bzw. wie lange?

      Glaube der geht in die Knie…

        1. Hallo Julian,
          da hast du die Frage nicht richtig verstanden Bzw. ich habe mich wohl nicht genau ausgedrückt.
          Meine Frage war:

          Wie viel VMAX schafft der neue C63 e Performance ohne Abriegelung!??

          Es gibt ja noch KEINE VMAX Aufhebung.
          Soweit ich informiert bin.

          Das würde mich mal interessieren!

          Das der C63 mit Abriegelung dauerhaft 280kmh schafft ist ja schon mal toll!

          1. Also bei AMG gibt es die Aufhebung ja mit dem Drivers Package von 250 km/h auf xxx.

            Der C 63 S E Performance fährt 280 km/h.
            Wenn Tuner die Sperre ausprogrammieren sollten, erlischt erstmals die Betriebserlaubnis soweit ich infomiert bin.
            Aber es ist ja logisch, das die Performance von 680 PS keine Peak-Leistung ist und somit die imaginäre Vmax ohne Limit einbrechen wird wenn die Batterie leer ist.
            Auf der Rundstrecke hat der C 63 S E Performance zumindest von der Batterie keine Probleme, da vor Kurven die Batterie wieder aufgeladen wird.
            Das Konzept ist ja von der Formel 1 bekannt.

            Ob eine Vmax höher als 280 km/h machbar ist müsste man aufgrund des Gewichts auch erstmal mit dem Reifenhersteller abklären.

  2. Jeder erfahrene MB Verkäufer wusste, dass in dieser Preis- und Leistungsklasse ein noch so guter 4-Zylinder keine Offenbarung ist und am Markt vorbei geht. Vielleicht ist man ja in Stuttgart lernfähig und
    hört auf die richtigen Leute.

  3. Habe lange keinen blöderen Test gelesen. Allrad gegen Hinterrad zum einen. Warum nicht der 63s? Außerdem ist Elektro oder Hybrid ein totes Gleis. Ohne den Gewlatakt des Staates mit unseren Steuergeldern wäre kein E-Auto gekauft worden. Warum wurde der synthetische Kraftstoff nicht so gefördert??? Dann wären wir jetzt schon weiter und niemand hätte einen 4 Zylinder mit Hybrid von AMG kaufen müssen. Elektro in die Tonne, oder € 1.500,00 Kfz-Steuer aufgrund der erhöhten Straßenschäden vom Gewicht.
    Es grüßt alle Elektro Dubbel
    RPF

  4. Es gab keine W205 C 63 mit 4matic.

    Der Rest ist ja quatsch oder ?

    BAfa Prämie 3-4 Mrd?

    E-Fuels fördern = 40 mio Pkw * 12.000 km im Jahr bei 6 Liter pro 100 km wären pro 28,8 Mrd Liter Treibstoff (ohne die Lkw etc).
    So aktuell kostet ein Liter e-Fuel 10 EUR. In Zukunft vielleicht mal 5 EUR.
    Wenn die BRD das nun mit 3 EUR auf 2EUR / Liter subventioniert, wären es zumindest in den ersten Jahren 86,4 Mrd. EUR pro Jahr.
    Ist schon ein bissle eine andere Hausnummer.

    Kann ja jeder machen was er will, wir leben ja in Deutschland.
    Aber die Zahlen sind die Zahlen.

    1. Quatsch, E-Fuels kosten im Moment € 6,00. Bitte mal das Interview von Herrn Becker ansehen. Ehemaliger Chefökologe von BMW. Schlaumeier. Dumme und falsche Rechnung. Infrastruktur Transportfahrzeuge, alles kann erhalten bleiben. Noch ein Rat Prof. Indes ansehen. E Mobilität wird eh nix!!
      Gruß RPF

  5. Nachtrag:
    E-Autos fördern? 40 Mio. Verbrenner in die Wüste schicken und alle auf E umsteigen. Wird es nie geben, garantiert. Nur so ein Vergleich wäre nicht Äpfel mit Birnen… na Sie wissen schon.
    Gruß
    RPF

    1. Einfach mal einen Blick nach Norwegen wagen, dort ist die Quote der E-Autos bei 90% bei den Neuzulassungen.
      Es wird nicht heute kommen, auch nicht morgen, aber übermorgen.
      Der Triebstrang eines Verbrenner hat einen Wirkungsgrad von maximal 38%. In der Stadt vllt 20%. Warum sollte man in einen ineffizienten Triebstrang teure E-Fuels kippen. Mit viel weniger Energie könnte E-autos fahren. Und da wir Ökostrom nicht im Überfluss haben, ist dies sinnvoller.

      Es sollen ja keine Verbrenner weggeschmissen werden, aber man kann ja anfangen langsam alte ausgediente Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen.

      Wir brauch doch gar nicht darüber reden, dass ein V8 phänomenale Emotionen bietet, aber er ist halt völlig ineffizient.

      Die Akkus machen rasante Sprünge. Wenn man von 10-80% in 10min lädt und dann wieder 400-500 km fahren kann ist es auch keine Einschränkung mehr.

      Für mich persönlich ist E-Auto fahren im täglichen Leben sogar weniger zeitaufwendig als VErbenner fahren, weil ich nie an eine TAnke muss, nie an der Kasse anstehen. Meine E-Tanke wartet auf mich 😉
      Gezahlt wird einmal im Jahr über die Stromrechnung.

      1. Effizienzgrad sollte beim Verbrenner aktuell insgesamt besser sein als beim E Auto.

        Die Akkus machen rasante Sprünge, ja. Aber nicht unbedingt in der Technologie. Hersteller gehen einfach mehr Risiken ein. Schneller ladbar beim Akku = kürzere Lebensdauer. Physikalisch nicht anders möglich. So viel Potenzial wie da teilweise versprochen wird gibt es einfach nicht. Es ist auch ein Trugschluss zu denken, dass Akkus erst entwickelt werden seitdem es E Autos gibt.

        Es ist ja schön, dass für manche Menschen E Autos weniger zeitaufwändig ist. Für die meisten ist es eben aufwendiger.

        1. Formel 1 Hybridtriebstrang von Mercedes 50%.
          Normaler Verbrenner um die 35-38% im Optimum (STadtverkehr deutlich schlechter).
          E-TRiebstrang 85-90%.

          Kann man auch an den Energieverbrauchen sehen.
          Diesel 6 Liter = das entspricht 60 kWh (da 1 Liter Diesel einen Energiegehalt von 10 kWh hat)
          E-Auto 20 kWh = also 2 Liter Diesel.

          Also E-Auto ist wesentlich effizienter.

          Eine BAtterie hält zwischen 1.000 und 1.500 Ladezyklen. Selbst wenn man heizt und nur 300 km pro Akkuladung schaffen sollte. Wären das mindest 300.000 km
          Ein Mercedes Verbrenner schafft das auch. Aber schlechter ist der Akku nicht.
          Wenn man einen EQS nimmt würde die Batterie auch 500.000 km halten (da 1000 mal 500 km).
          Da wird es dann für die meisten VErbrenner sehr eng, nicht umsonst gibt Mercedes auf die EVA2 Batterie 10 Jahre und 250.000 km Garantie.

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