Auslastung der Mercedes-Benz Pkw Werke niedrig

Die Auslastung der Mercedes Werk liegt derzeit nur knapp über 50%

 

Hohe Preise und ein schwieriges Konjunkturumfeld führen zu einer geringen Auslastung.

 

So sollen die Mercedes-Benz Werke derzeit nur eine Auslastung von 58% haben.

In der Factory 56 ist ja bereits länger wieder vom drei in den 2-Schichtbetrieb umgestellt worden. Die Sprinter Werk in Düsseldorf zieht ebenfalls nach.

 

Die sehr kurzen Lieferzeiten der Mercedes-Benz Pkw Modelle sind ein weiteres Indiz für die geringe Werksauslastung.

 

So soll die derzeitige Auslastung der Mercedes-Benz Pkw Werke bei nur 58% liegen.

Der Volkswagen-Konzern kommt noch auf 85%.

 

BMW schneidet mit 72% deutlich besser ab, gibt aber wohl deutlich mehr Rabatte als Mercedes.

Stellantis hat mit drei ruhenden Werken eine Auslastung von 67%.

Aufgrund deutlich reduzierter Fixkosten soll Mercedes aber weiterhin relativ Profitabel operieren. Der Break-Even-Punkt wurde über die letzten Jahre deutlich abgesenkt.

Es wird interessant zu sehen, sein wie lange dies noch gut geht. Die Leasingfaktoren für die E-Klasse sind relativ hoch. Dies aber nur zum Teil an den höheren EZB Leitzinsen.

Die Leasing-Rückläufer sind durch das Agenturmodell in Zukunft auch in den Büchern von Mercedes-Benz, da muss man dann wohl auch vorsichtig sein mit zu hoch angesetzten Restwerten (sie führten in den Vor-Corona-Jahren zu sehr attraktiven Leasingraten).

Das Agenturmodell war vor einiger Zeit noch extrem hipp inzwischen gibt es aber auch einige Hersteller die die Einführung des Agenturmodell komplett abgesagt haben (Hyundai und Ford) oder die Einführung aufgrund der Komplexität deutlich in die Zukunft verschoben haben.

Für Mercedes-Benz Kunden gibt es derzeit schöne Angebot von Jungen Sternen und günstige Top-Angebote (Lagerwagen / Neuwagen).

Weitere Informationen:

Mercedes Elektroautos gebraucht sehr günstig

Übersicht über die Mercedes Top Angebot mit hohen Rabatten

Die Mercedes Lieferzeiten im Überblick

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6 Antworten

    1. Blickt man auf die wichtige Sparte „Core“ liegt BMW per Q1.2024 mit 350.909 vs. nur 267.662 global neu zugelassenen Modellen fast um ein Drittel vor Mercedes.
      „Core“ umfasst ein breites, nicht selten auch Margen kräftiges Spektrum der Modellpalette, hier beginnt vom Kaufpreis bei rund 45k€ und endet in deren Spitze bei zirka 180k€.
      Klar ist auch, nur von High-Top-End alleine, denn dort ist Mercedes auch global nach wie Marktführer an Stückzahlen, kann ein breit aufgestellter Konzern seine Ziele nicht erreichen.

      Eine weitere „Baustelle“ bei Mercedes liegt zudem in einer falsch aufgestellten Strategie Verbrenner vs. BEV auf zwei unterschiedle Plattformen zu stellen.
      BMW kann mit einem baugleichen Grundmuster pro Modellreihe hier schneller auf die Anforderungen des Marktes reagieren, und je nach aktueller Nachfrage den einen oder anderen (alternativen) Antrieb in schneller hoch oder wieder runter fahren.

      Ein weiterer Fehler bei MB liegt an der aktuellen Verunsicherung des Verbrauchers nach dem Kaufvertrag.
      Werden die MB-Betriebe nun veräußerst oder doch nicht, und was bedeutet das konkret bei der ganzheitlichen Betreuung für den Käufer ?

      Zudem leistet sich Mercedes immer noch die unverständliche Sonderlocke bei der Nennung seiner „Service-Komplett-Pakete“ zu mauern.
      Selbst auf Nachfrage halten sich die Verantwortlichen bedeckt, falls der Kunde jedoch hartnäckig selbst recherchiert wird schnell klar, dass der laufende Service im Betrieb (Inspektionen) bei BMW sehr viel günstiger ist, als bei Mercedes.

      Zudem kann bei BMW bereits über den online Konfigurator ein maßgeschneidertes Service Paket geordert werden, der MB-Konfigurator hingegen gibt hier keine Auskunft !
      Nachfragen über den MB-online-Chat münden bei allgemeinen, nichtssagenden Textbausteinen, der Kunde möge sich an die MB-Partner wenden……das ist ganz schwach, da konkrete Verbesserungen hier nicht in Sicht sind.
      Die Service Preise sind offenbar bei Mercedes generell zu hoch, eben nicht marktkonform !

      1. Das ist mal eine schräge „Analyse“…
        Absolute Absatzzahlen sind keinerlei Beleg dafür wie profitabel ein Unternehmen agiert. Gleiches gilt auch für Fluglinien: Nur weil auf einem Flug 100% der Sitzplätze verkauft sind bedeutet es noch lang nicht, dass der Flug für die Fluglinie profitabel ist.

        Ob nun solitäre Plattformen oder Mischplattformen das bessere Angebot sind ist eine zwiespältige Frage. Mercedes produziert seine Elektrofahrzeuge genauso in einer Linie mit Verbrennern gemischt wie BMW auch: In Sindelfingen, in Bremen, in Tuscaloosa und Peking; EQEs, EQS‘, S-Klassen, GLCs, C-Klassen, GLEs…

        Und der Absatz von Mercedes-Benz wird nicht mit dem Angebot von irgendwelchen Service-Paketen stehen oder fallen, die BMW anbietet oder nicht anbietet. Für große Flotten- und Leasingkunden werden solche Kosten so oder so in Rahmenverträgen entsprechend ausgestaltet. Und: Es gibt genügend andere Optionen, Sonderausstattungen und dergleichen, die ein BMW oder Audi erst gar nicht anbietet oder vice versa.

  1. Ja auf den ersten Blick ja. Aber am Ende muss man mal den Gewinn des Jahres 2024 betrachten.
    Man kann sich eine hohe Auslastung über hohe Rabatte erkaufen.
    Die niedrige Auslastung liegt aus meiner Sicht nicht daran, dass der W214 bspw. eine schlechtes Auto wäre. Ganz im Gegenteil.

    1. Wir fahren ja seit über 60 Jahren fast nur Mercedes
      PKW SPRINTER und Lkw
      Die Arroganz von Mercedes ist kaum noch zu ertragen
      Man freut sich richtig diese Nachrichten zu lesen

      1. Mercedes war schon immer ein wenig auf dem hohen Ross – solange das Produkt aber gut ist und der Markt nichts besseres bietet…
        Aus meiner Erfahrung sind BMW & Co. auch nicht besser (und böten nicht mal Transporter oder Lkw).

        Ansonsten kann ich einen Ausflug zu Porsche empfehlen. Die legen die Arroganz-Messlatte ganz hoch…

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